Neuer Stadtteil beim Güterbahnhof

Menschen suchen den Mittelwert zwischen urbanem Leben und Naherholung in der Natur. Was in Zürich die teure Loft-Wohnung und die Zweitwohnung in den Bergen sind, kann man in Schaffhausen in unmittelbarer Umgebung haben. Urbane Wohngebiete und Kraft tanken in der Natur in Velodistanz. So rücken Arbeit, Wohnen und Freizeit enger zusammen.

Die vermeintliche Peripherie wird zum neuen Zukunftsraum, der dies ermöglicht. Veraltete Wohnsiedlungen und unternutzte Gewerbeareale bergen Chancen, um neue Lebensräume mit Gemeinschaftscharakter und urbanem Flair zu schaffen. Mit Umnutzungen wird auf die Nachfrage nach durchmischtem Wohnraum in Zentrumsnähe reagiert. Was die Transformation von Arealen für Entwicklungen auslösen kann, zeigt die Umnutzung der Stahlgiesserei. Neue urbane Stadtteile sind auch in Zukunft zu erschliessen und die Entwicklungsgebiete voranzutreiben.

Der neuste Stadtteil entsteht auf dem Areal des Güterbahnhofs. An idealer Zentrumslage – verkehrsgünstig angeschlossen und trotzdem ruhig – zeigt sich architektonisch und ökologisch hochwertige Infrastruktur für Wohnen und Arbeiten. Die öffentlichen Räume des Areals fördern Begegnungen und laden zum Verweilen ein. Als modernes Business- und Wohnzentrum mit Ausstrahlung übt der neue Stadtteil auf Personen, die Urbanität suchen, eine hohe Anziehungskraft aus und schliesst die Entwicklungslücke zwischen Stadtzentrum und den Arbeitsplatzgebieten im Ebnat.

Auch das Quartier Mühlenen repräsentiert durch eine städtebauliche Umgestaltung neu ein attraktives Eingangstor in den Kanton Schaffhausen und ein Scharnier zwischen der Stadt Schaffhausen und Neuhausen am Rheinfall. Dort rücken Arbeitsplätze, Gewerbe und Wohnen rund um das SIG Areal und auf dem ehemaligen Rhytech-Gelände – welche als neue Zentren direkt verbunden sind – näher zueinander.