Wie wollen wir die Region Schaffhausen in den kommenden Jahren weiterentwickeln, damit wir auch in Zukunft ein attraktiver Wirtschafts- und Lebensstandort sind?

Diese Frage stand am Ursprung des Zukunftsprozesses unter dem Namen «Entwicklungsstrategie 2030», welche der Regierungsrat des Kantons Schaffhausen im Sommer 2020 im Schulterschluss mit der Schaffhauser Wirtschaft initiierte. In einem partizipativen Prozess setzte sich unsere Region über mehrere Monate proaktiv mit den anstehenden Herausforderungen auseinander.

Als Ergebnis resultiert mit next. ein Zukunftsbild, gemeinsame Stossrichtungen und zahlreiche Projektideen, die für die nächsten zehn Jahre als Ideenquelle und Katalysator für Projektvorhaben im Kanton Schaffhausen dienen werden. Verfasser und Adressat von next. sind alle Schaffhauserinnen und Schaffhauser. Nur mit einem gemeinsamen Effort von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kann die Schwarm- und Nestregion Schaffhausen Wirklichkeit werden. Lasst uns also gemeinsam anpacken und das nächste Schaffhausen in die Tat umsetzen.

Folgende Schritte waren nötig, um diese «Stimme der Region» hörbar zu machen:

Blick nach vorne: Zukunftsbild

«Schaffhausen als Schwarm- und Nestregion: Ein Kraftwerk für soziale Energie», so lautet das Zukunftsbild für Schaffhausen des Gottlieb Duttweiler Instituts. Am Anfang des Zukunftsprozesses stand ein Blick von aussen: Das GDI sollte mit einer objektiven Aussensicht aufzeigen, was eine Region wie Schaffhausen braucht, um auch in zehn Jahren ein erfolgreicher Standort zu sein. Als Resultat entstand die Vision der Schwarm- und Nestregion.

Kreativprozess mit der Bevölkerung: Themengruppen

Um herauszufinden, wie eine Schwarm- und Nestregion hier in Schaffhausen aussehen könnte, wurde ein partizipativer Prozess mit der Bevölkerung initiiert. In vier breit zusammengesetzten Themengruppen – unterteilt nach Generationen – überlegten sich Schaffhauserinnen und Schaffhauser, wie Schaffhausen heute ist und wie Schaffhausen künftig sein sollte. Die über 70 Mitwirkenden erarbeiten in den virtuellen Themengruppen mehr als 400 Ideen und Wünsche für Schaffhausen. Die Resultate der Themengruppen dienten als Leitplanken für den weiteren Prozess. Im Frühjahr 2022 wurden alle Mitwirkenden der Entwicklungsstrategie nochmals eingeladen, um über die ausgewählten Projektideen zu diskutieren und wichtige Rückmeldungen für den letzten Feinschliff der Projektideen zu geben.

Konsolidierung: Handlungsfelder, Zielbilder und Stossrichtungen

Aus den Themengruppen resultierten 12 Handlungsfelder, die Schaffhausen künftig anpacken muss. Die Handlungsfelder sind in einem Kompass der Schaffhauser Lebensqualität zusammengefasst. Dabei wurden für jedes Handlungsfeld ein Zielbild inklusive Stossrichtung erarbeitet. Grundlage dafür waren die Ergebnisse der Themengruppen. Diese strategischen Grundlagen bildeten den Rahmen für die nachfolgende Arbeit in den Fokusgruppen.

Massnahmen & Projekte: Fokusgruppen

In den Fokusgruppen mussten nun die Zielbilder in konkrete Projektideen und Massnahmen übersetzt werden. Pro Handlungsfeld wurde eine Fokusgruppe aus fachkundigen Personen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zusammengestellt. Mithilfe der Zielbilder sowie 128 Projektskizzen aus den Themengruppen erarbeiteten diese Fokusgruppen die finalen 63 Projektideen inklusive Massnahmen, welche auf dieser Plattform ersichtlich sind.

Die Projektideen wurden von der Projektgruppe schliesslich in sieben verschieden Regionen aufgeteilt und bilden die Grundlage, damit die Region Schaffhausen sich hin zu einer Schwarm- und Nestregion entwickelt.

Der Schlussbericht der Entwicklungsstrategie 2030 wurde am 16. August 2022 vom Regierungsrat des Kantons Schaffhausen verdankt sowie zur Kenntnis genommen.

Projektorganisation

Der Dank geht an die zahlreichen Mitwirkenden aus Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Verwaltung, die sich zugunsten einer erfolgreichen und lebenswerten Region Schaffhausen ehrenamtlich engagiert haben:

Lenkungsausschuss

• Dino Tamagni, Regierungsrat (ab 01.01.21)
• Walter Vogelsanger, Regierungsrat
  
• Peter Neukomm, Beirat Politik
• Martin Vogel, Beirat Wirtschaft
• Nina Siegrist, Beirat Gesellschaft
• Ernst Landolt, Regierungsrat (bis 31.12.20)

Beirat Politik

• Peter Neukomm
• Fredy Kaufmann
• Corinne Ullmann (ab 01.01.21)
• Sönke Bandixen (bis 31.12.20)
• Josef Würms (ab 01.01.21)
• Philippe Brühlmann (bis 31.12.20)
• Stefan Lacher
• Dr. Stefan Bilger

Beirat Wirtschaft

• Martin Vogel
• Prof. Dr. Giorgio Behr
• Marcel Fringer
• Michel Rubli
  
• Philippe Früh
• David Bancroft

Beirat Gesellschaft

• Nina Siegrist
• Annelies Keller
• Tim Bucher
• Kurt Zubler
• Simon Furter
• Katharina Furrer
• Joachim Corbach

Projektführung

• Luca Slanzi (Projektleitung)
• Sandra Egger
• Christoph Schärrer
• Leandro Robustelli

Themengruppen

Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Themengruppen, die freiwillig ihre Ideen für das nächste Schaffhausen eingebracht haben. Ihre mehr als 400 Ideen waren der Ausgangspunkt für die Entwicklung der über 60 Projektideen von next.

Fokusgruppen

Wir möchten uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Fokusgruppen bedanken. Mit ihrem Fachwissen haben sie die mehr als 400 Ideen der Schaffhauser Bevölkerung zusammengefasst und zu konkreten Projektideen entwickelt.

Medienunterlagen